Die Liebe des Schlaflosen

So liege ich und kann nicht schlafen,
die reinste Qual es ist zu Warten ….

Bin ich zu einer Beziehung bereit,
Wo’s andere Geschlecht so unerreicht?

So unverständlich und grazil.
Wo ein falsch Wort ist zu viel?

Ja in der Liebe alles irrational,
der falsche Schritt die reinste Qual…

Und dennoch muss ich eingestehen,
das sich hier Gedanken drehen.

Jed Abend im kalten Bette
gleich des Gefangenen Kette
liege ich da und weiß nicht weiter…

Natürlich liegts an mir, doch ändern ist schwer
Will ich das überhaupt? – Das Bett so leer …

Dummer Kopf! Es ist nicht das Bett!
Du willst Liebe und kein Sonett

Doch was ist Liebe? – Schluss ihr Stimmen!
Ich will Schlafen, wollt wohl verklingen!?

Hach nun ist es wieder geschehen ….
das sich meine Gedanken drehen
kann nicht schlafen, kann nicht ruhn,
ob der Frage:
Was in der Liebe ist zu tun?

11.01.2015

Letzte Ruhestätte

Tausende Geschichten
wollen Berichten.
Geschrieben durch eines leben Hand.
An diesen einen Ort verbannt.

Niemand der sie hört.

Tausende Monumente
stehen hier zum Gedenke.
Ein jedes weckt Erinnerung,
hemmt des Menschen trittes Schwung.

Niemand den es stört.

Kreuze, Blöcke oder Platten
dieser Ort stets in den Schatten.
Meist ein Treffpunkt voller Leid,
ein jeder versucht zu Meid.

Doch meist gibt’s hier ein Wiedersehen,
denn Letzt endlich muss ein jeder gehen.

09.11.2011

Die Sache mit dem Glauben

Der Glaube ist ein schwierig Ding
viel zu schnell schwindet er dahin.

Sachen die ihn oben halten
sind verschiedene Gewalten.

Sachen die ihn runterdrücken
sind Fakten und menschliches Verzücken.

Der Glaube ist ein schwierig Ding
viel zu leicht schwindet er dahin.

Der Individualismus ist des Glaubens tot
Eitelkeit und Egoismus sorgen für Glaubensnot.

Der Glaube ist ein schwierig Ding
viel zu schnell schwindet er dahin.

Doch muss man sich nicht mit diesen Gedanken plagen
Denn zum Schluss kann man sagen:

Es ist unmöglich nicht zu glauben
Denn sonst gäb es kein Vertrauen

06.03.2012

Modernes Hadern

Etwas regt sich in meiner Hose.
Soll ich, oder soll ich nicht?

Muss meinem Trieb wiederstehen
und darf nicht nach diesem gehen…

Sonst ich bin wie alle Anderen,
blind für die Wirklichkeit.

Soll ich offen allen zeigen,
das meine Zwänge mich hier treiben?

Schon wandert die Hand zu meiner Tasche,
soll ich oder soll ich nicht?

Was sollen sie bloß alle Denken,
wenn sie denn dem Beachtung schenken?

Ach was soll’s, ich hol’s raus!
Sollen sie denken was sie wollen,
ich will auf mein Smartphone schauen!

21.10.2015