Verweilen

Der Frühling ist da,
nicht zu warm und nicht zu kalt!

Die Chance, auf der Wiese zu liegen,
betrachten wie die Wolken spielen.

Zu hören wie der Wind im Blattwerk weht,
das Jahr einen neuen Lauf begeht.

Mit dem Rücken auf der Wiese liegen
lasse man die Zeit verfliegen,

Während die Sonne das Gesicht bescheint
der Frühling neues Leben keimt.

Die Sinne verweilen, die Sorgen vergehen.
Im Frühling auf dem Rücken den Wolken zusehen.

09.05.2015

Der Nächste!

Da steht er,
Ha!
Die Angst kann man riechen.
Trotz Schwert und Schild
ist er am Kriechen!

Da kommt er,
Ha!
Das arme Würmchen.
Klettert herauf
mein kleines Türmchen

Zitternd wird
die Waffe erhoben.
Doch so viel Mut?
Das muss man belohnen!

Einen schnellen Tod,
soll er haben,
damit er nicht weiter
die Waffen muss tragen.

Gezogen,
geschwungen,
getroffen,
gesungen.

Tod ist er,
Ha!
Der kleine Bauer,
keine Chance gehabt.
Flucht wäre schlauer.

Der nächste Tote,
Ha!
Sie türmen sich schon.
Der Boden getränkt,
keiner kommt davon!

Wo bleibt der Nächste?
Ah,
da kommt er ja,
das nächste Opfer.

Da steht er,
Ha!

Dominik Fröhlich 10.07.2014

Vom Ende zum Ende

Der Wochen Ende sei besungen.
Eine neue Epoche ist erreicht.
Folgend der Jahres Rundungen,
die Neue der Alten gleicht.

Wochenende, da ist es wieder
Und schon ist‘s wieder vorbei.
Singen wir der Requiem Lieder,
doch Trauer gibt es keinerlei.

Schon sehnt man sich nach neuem Ende.
Fünf Tage, ja, dann ist es soweit.
Drum sei gespuckt in beide Hände.
So schnell wie möglich das Ziel erreicht!

23.10.2016

Kein Brot

Verdammt seist du,
brotlose Kunst!
Kann nicht erringen
anderer Gunst.

Brotlose Kunst
was soll ich mit dir?
Wenn du nicht sorgst
für Brot auf Papier?

Dichten und denken
ohne Gewähr.
Brotlose Kunst
gib Brot her!

20.10.2016